"Deutsches Judentum Leistungen, Grenzen, Vermächtnis" Jakob Frank Ein falscher Messias in Offenbach Prof. Dr. Klaus S. Davidowicz, Wien Hochschule für Gestaltung Offenbach, Schloßstraße 31, Raum 101, 63065 Offenbach Eintritt 7 € Veranstalter: Max Dienemann / Salomon Formstecher-Gesellschaft Offenbach Der an der Universität Wien lehrende Judaist Klaus S. Dawidowicz wird in seinem Vortrag die Hintergründe der im 18. Jahrhunderts entstandenen Bewegung des Frankismus beleuchten und zugleich die Frage klären, wie Jakob Frank, Gründer dieser Bewegung, nach Offenbach kam. Die Habilitationsschrift von Davidowicz – "Jakob Frank, der Messias aus dem Ghetto" (1998) – gilt mittlerweile als ein Standardwerk zum Frankismus.
Der Frankismus, der der letzte Ausläufer der sabbatianischen Bewegung war und das Ende des "langen jüdischen Mittelalters" markiert, gehört zur Vorgeschichte des deutschen Judentums. Mit diesem Vortragsabend setzt die Max Dienemann / Salomon Formstecher-Gesellschaft ihre im August begonnene Veranstaltungsreihe "Deutsches Judentum – Leistungen, Grenzen, Vermächtnis" fort. [ zurück ] © Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e. V. |