Juden in Bürgel – 1603 bis 1942

Historischer Stadtrundgang unter Leitung des
Stadtarchivars Hans-Georg Ruppel

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Bürgerplatz
16. November 2003,
11.30 Uhr bis 13 Uhr
Treffpunkt: Offenbach-Bürgel, Bürgerplatz ("Dalles")
Keine Teilnahmegebühr


Veranstalter:
Max Dienemann / Salomon Formstecher-Gesellschaft Offenbach



Der Bürgerplatz ist Ausgangspunkt für den Rundgang zu historischen Stätten jüdischer Geschichte im vormals selbständigen Bürgel.

Stadtarchivar Ruppel wird mit den Teilnehmern des Stadtrundgangs folgende Orte aufsuchen:
  • Bürgerstraße 15 (ehemalige Synagoge, 1824 eingeweiht),
  • Mainstraße/Ecke Schifferstraße (früher "Cafe Schlesinger", der Komponist Jacques Offenbach besuchte in dem nicht mehr vorhandenen Haus mehrere Male seine Tante),
  • den jüdischen Friedhof im Mainbogen.
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Bürgerstraße mit ehem. Synagoge (links)
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Das frühere "Cafe Schlesinger", Mainstraße/Ecke Schifferstraße













Die Jüdische Gemeinde in Bürgel ist 105 Jahre älter als die Nachbargemeinde in Offenbach. 1603 wurde die Bürgeler Gemeinde in einer Liste der damals erhobenen "Türkensteuer" erstmals erwähnt. Bis 1939 blieb die Gemeinde eigenständig. Die Nationalsozialisten vertrieben die meisten der 60 Juden, die noch zu Beginn der dreißiger Jahre in Bürgel lebten. 1942 wurden drei Juden in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, sechs weitere Juden in die Vernichtungslager nach Polen.

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Jüdischer Friedhof Bürgel,
Blick nach Nordwesten
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Grabsteine des
Jüdischen Friedhofs Bürgel













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© Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e. V.