Historischer Stadtrundgang unter Leitung des Stadtarchivars Hans-Georg Ruppel 11.30 Uhr bis 13.00 Uhr Treffpunkt: Geleitsstraße 18 (Nordseite Erich Kästner-Schule) Keine Teilnahmegebühr Veranstalter: Max Dienemann / Salomon Formstecher-Gesellschaft Offenbach Die ehemalige Höhere Mädchenschule (heute Erich Kästner-Schule) ist Ausgangspunkt für den Rundgang zu historischen Stätten, an denen jüdische Schüler in Offenbach unterrichtet wurden. Stadtarchivar Ruppel wird mit den Teilnehmern des Stadtrundgangs folgende Orte aufsuchen:
Konnten jüdische Kinder in der ehemaligen Residenzstadt der Isenburger Fürsten lange Zeit ohne Einschränkung die weltlichen Schulen besuchen, so setzte mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 die Ausgrenzung der jüdischen Schüler ein. Mit der Eröffnung von Bezirksschulen im Frühjahr 1933 wollten die Jüdischen Gemeinden in Deutschland nicht nur den Unterricht der Kinder und Jugendlichen trotz der zunehmenden Verfolgung sicherstellen, sondern die jungen Leute auch auf die Auswanderung vorbereiten, mit Vorrang nach Palästina. [ zurück ] © Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e. V. |